Sicherer Babyschlaf
Der sichere und gesunde Schlaf des Kindes ist ein Thema, das alle Eltern interessiert, aber auch viele Fragen aufwirft. Wo und wie schlafen Säuglinge und Kleinkinder gut und sicher? Wie schütze ich mein Kind vor dem „Plötzlichen Kindstod“? Welche Schlafumgebung ist optimal für mein Baby? Was sind Einschlafrituale?
Dieser Leitfaden soll euch Tipps geben, was Ihr tun könnt, damit euer Baby gut und sicher schläft. Mit unseren Tipps bringst du dein Baby erfolgreicher zum Ein- und Durchschlafen.
Babyschlafsack oder Schlafsack mit Füßen
Beide Varianten - Babyschlafsäcke und Schlafsäcke mit Füßen - sind gut und sicher.
Du musst dich nicht für oder gegen eine der beiden Varianten entscheiden. Beide Schlafsack-Varianten schützen dein Kind davor, im Schlaf zu überhitzen/zu unterkühlen und helfen, das Risiko des plötzlichen Kindstodes zu verringern.
Generell werden Babyschlafsäcke bis zu einem Alter von 12 Monaten empfohlen. Sollte sich dein kleiner Schatz darin wohlfühlen, spricht nichts dagegen, auch darüber hinaus weiterhin auf Babyschlafsäcke zurückzugreifen. Schlummersack bietet auch Babyschlafsäcke für ältere Kinder an.
Ein Schlafsack mit Füßen ist ebenso komfortabel wie ein Babyschlafsack, hat aber zusätzlich noch Beinverlängerungen und Öffnungen für die kleinen Füßchen. Da die Beinchen folglich nicht vom Schlafsack umhüllt werden, kann sich dein Nachwuchs darin frei bewegen und strampeln.
Du brauchst dir nachts keine Sorgen darum machen, dass es im Schlaf seine Decke „verliert“. Auch morgens ist der Schlafsack mit Füßen für ältere Kinder besonders komfortabel. Sie können sich dann darin fortbewegen und beispielsweise problemlos krabbeln oder laufen.
Ein Schlafsack mit Füßen ist für Kinder, die viel Bewegungsfreiheit lieben, eine schöne Alternative bzw. Ergänzung zum Babyschlafsack. Die Mehrheit unserer Schlafsäcke mit Füßen sind zudem mit umklappbaren Bündchen ausgestattet, die du einfach über die Füße stülpen kannst.
Auf diese Weise kann dein kleines Schätzchen nachts seine Füße „draußen“ lassen, ohne zu frieren. Damit die Kleinen im Schlummersack mit Füßen zudem einen sicheren Halt finden, bringen viele Modelle praktische Anti-Rutsch-Noppen unter den Sohlen mit.
Du solltest jahreszeitenabhängig Sommer-, Winter und Ganzjahresschlafsäcke Zuhause haben, damit dein Baby weder schwitzt noch friert.
Soll ich einen Schlafsack für Neugeborene benutzen?
Wir empfehlen ab der Geburt die Verwendung eines Babyschlafsacks statt einer Bettdecke. Auch wenn deine Sorgen sein sollte, dass dein Kind sich verkühlt, verzichte lieber im ersten Lebensjahr auf eine Bettdecke und ein Kopfkissen. Von beidem gehen nämlich Gefahren für deinen Liebling aus.
Sollte er im Schlaf freistrampeln, kann es sein, dass er sich verkühlt, da er sich noch nicht selbst wieder zudecken kann. Außerdem besteht das Risiko, dass sich dein Baby im Schlaf die Decke über den Kopf zieht und dadurch schlechter Luft bekommt.
Mit einem Jahr sind seine Reflexe und motorischen Fähigkeiten so weit entwickelt, dass du eine Bettdecke für dein Kind nutzen kannst, wenn du das möchtest. Bis dahin ist ein Baby-Schlafsack die beste Alternative.
Bei der Auswahl ist es wichtig, dass du darauf achtest, dass der Halsumfang des Schlafsackes auf keinen Fall größer ist als der Kopfumfang deines Babys. Ansonsten könnte es hineinrutschen. Der Schlafsack hat die ideale Größe für dein Baby, wenn es im Fußraum noch ungefähr 10-15 cm Platz zum Strampeln hat.
Bei der Wahl des richtigen Babyschlafsacks ist das TOG-System entscheidend. TOG gibt Auskunft darüber, wie warm gefüttert der Schlafsack ist und welche Variante sich für welche Jahreszeit und Raumtemperaturen am besten eignet. Unsere Babyschlafsäcke sind nach diesem praktischen englischen System gekennzeichnet, sodass du leicht erkennen kannst, welcher Schlafsack für die aktuellen Temperaturen geeignet ist.
Wie unterscheidet sich Babyschlaf von Erwachsenenschlaf
Der Babyschlaf unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem eines Erwachsenen. Denn Säuglinge kommen quasi „unfertig“ auf die Welt. In den ersten Jahren wachsen sie deshalb recht schnell – auch ihr Gehirn, das innerhalb der ersten 12 Lebensmonate auf die doppelte Größe anwächst. Deshalb ist es nur natürlich, dass dein kleiner Schatz auch im Schlaf so viele Dinge verarbeiten muss.
Im Gegensatz zu Erwachsenen schlummern Säuglinge deshalb nicht friedlich im Tiefschlaf, sondern in einer Art Reifungsschlaf. Dabei ordnet das kleine Gehirn Erlebnisse, Emotionen und Eindrücke und versucht, diese zu verarbeiten. Auch der Körper bleibt dabei sehr aktiv, weshalb dein kleines Schätzchen während dieser Schlafphasen sehr leicht erweckbar ist.
So schläft dein Kind im ersten Lebensjahr
Schlafenlernen ist ein Prozess, den dein Kind erst erlernen muss, genau wie das Laufen oder Sprechen. Manche Kinder durchlaufen ihn schneller und andere langsamer. In den ersten Lebensmonaten braucht dein Kind noch besonders viel Schlaf.
Es schläft anfangs in vielen kleinen Etappen, wodurch es auch in der Nacht mehrfach wach wird und den Unterschied zwischen Tag und Nacht erst lernen muss. Meistens liegt es am Hunger, dass dein kleiner Schatz aufwacht und sich bei dir bemerkbar macht.
Im Laufe seines ersten Lebensjahres werden sich die Schlafetappen aber zunehmend in die Nacht verlagern und dein Schatz wird immer besser durchschlafen. Das liegt auch daran, dass er sich immer mehr an den Tageszeiten, also hell und dunkel, orientiert und so nach einem Jahr in der Regel schon zwischen sechs und acht Stunden am Stück schlafen kann.
Warum wacht mein Baby in der Nacht auf?
Dass dein Kind auch in der Nacht aufwacht, liegt an zwei Faktoren. Zum einen hat es sich noch nicht an den Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnt, den Erwachsene haben. Denn in Mamas Bauch gab es weder Tag noch Nacht.
Zum anderen kommt das nächtliche Erwachen aus den Zeiten, in denen unsere Vorfahren noch unter freiem Himmel oder in Höhlen geschlafen haben. Dadurch bestand stets die Gefahr, von einem wilden Tier angegriffen zu werden. Daher ist es normal, dass die Babys regelmäßig in der Nacht aufgewacht sind und sich vergewissert haben, dass sie nicht allein und schutzlos sind.
Je geborgener dein kleiner Schatz sich beim Schlafen fühlt und je weiter sich sein Tag-Nacht-Rhythmus entwickelt, desto besser wird er sich nachts entspannen und durchschlafen können.
Wie äussern sich Schlafprobleme und was kann man dagegen tun?
Schlafprobleme bei Kindern können sich auf verschiedene
Arten äußern. Zu den häufigsten Symptomen zählen Alpträume und Nachtängste, wie die Furcht vor dem imaginären Monster unter dem Bett, die das Einschlafen
erschweren können.
Ein weiteres Phänomen ist der Nachtschreck, der meist in der
ersten Schlafhälfte auftritt und sich durch Schreien, Um-sich-Schlagen und starkes Schwitzen bemerkbar macht. Obwohl diese Ereignisse für Eltern beängstigend wirken können, sind sie in der Regel harmlos.
Schlafwandeln stellt eine andere Form von Schlafproblemen
dar, bei der Kinder nachts umherwandern, ohne wirklich wach zu sein. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Umgebung sicher ist, um Verletzungen zu vermeiden.
Bettnässen ist ebenfalls ein verbreitetes Schlafproblem, welches sich meist mit dem Alter legt. Wichtig ist hier vor allem die emotionale Unterstützung der Eltern, um dem Kind Schamgefühle zu nehmen.
Ein ernstzunehmendes Problem ist die kindliche Schlafapnoe, die durch reduzierte Atmung oder Atemstillstände gekennzeichnet ist und durch Faktoren wie verengte Atemwege oder Übergewicht verursacht werden kann. Dies kann zu Sauerstoffmangel und dadurch bedingten Aufwachreaktionen führen, die das Kind tagsüber müde und unkonzentriert erscheinen lassen.
Wie viel Schlaf ist normal?
Generell ist die Schlafdauer individuell verschieden. Schon bei Neugeborenen gibt es erhebliche Unterschiede. Manche Babys schlafen lediglich 11 Stunden am Tag, andere 20.
Babys, die sechs Monate alt sind, schlafen immer noch 9 bis 17 Stunden täglich. Auch leichte Abweichungen nach oben oder unten sind normal. Du brauchst dir also keine Sorgen machen, sollte dein Säugling etwas mehr oder weniger Schlaf benötigen.
Pauschal lässt sich aber sagen, dass Kinder während ihres ersten Lebensjahres sehr viel schlafen. Ihr Gehirn und ihr Körper entwickeln sich in dieser Zeit wahnsinnig schnell und auch die vielen neuen Eindrücke, die dein Schatz sammelt, sind zwar spannend, müssen jedoch verarbeitet werden, was viel Energie kostet.
Daher ist es vollkommen normal, dass dein Neugeborenes während der ersten Wochen ungefähr 16 bis 18 Stunden pro Tag schläft. Das entspricht dem Schlaf-Wach-Rhythmus, den es kurz vor der Entbindung hatte.
Alle zwei bis vier Stunden wacht es dann auf, um mit dir zu Kuscheln oder etwas zu trinken. Je älter dein Kind wird, desto länger wird es auch am Stück wach sein.
Mit ungefähr drei bis sechs Monaten kann es bis zu fünf Stunden lang wach sein und wird im Gegenzug etwas länger schlafen.
Mit zwölf Monaten schlafen viele Kinder bereits sechs bis acht Stunden am Stück in der Nacht.
Ab wann schlafen Babys durch?
Babys schlafen nicht im herkömmlichen Sinne die ganze Nacht durch. Vielmehr sprechen Wissenschaftler von kleinen "Durchschläfern", sofern sie von Mitternacht bis etwa 5 Uhr morgens schlummern. Es passiert, aber häufiger, dass Neugeborene und Säuglinge nachts regelmäßig aufwachen. Jungs wachen nachts öfter auf als Mädchen, ebenso wie Stillkinder aus statistischer Sicht häufiger wachwerden als nicht-gestillte Kinder.
Dein Baby kann durchschlafen, wenn es in der Nacht mehrere Schlafphasen aneinanderreihen kann. Bei einem Drittel der Kinder ist das bereits zwischen dem sechsten und neunten Monat der Fall. Dann ist dein Kind in der Lage, von selbst wieder einzuschlafen, auch wenn es zwischen den Schlafzyklen eine oder zwei Unterbrechungen gibt und es aufwacht.
Du kannst also ganz beruhigt sein, falls dein Kind auch nach einigen Monaten nicht durchschläft. Erst nach 12 Monaten schlafen rund die Hälfte aller Kinder durch.
Aber auch dann kann es noch vorkommen, dass dein Schatz z.B. durch Zahnen oder Krankheit in der Nacht wieder häufiger aufwacht und der Schlafrhythmus sich phasenweise verändert.
Da auch bei älteren Kleinkindern ab und zu Entwicklungsschübe auftreten, schlafen selbst diese zeitweise nicht (mehr) durch.
Braucht das Baby feste Schlafenszeiten?
Ja, aber es ist nicht möglich, deinem Baby „feste“ Schlafenszeiten wie beim Erwachsenen anzutrainieren. Dein Schätzchen benötigt immer unterschiedliche Erholungs- und Schlafphasen, die teilweise von Tag zu Tag verschieden sind. Generell schlafen Kleinkinder nachts etwas länger, vormittags bis zu eine Stunde, etwa zwei Stunden am Mittag und nachmittags noch einmal ein bis zwei Stunden.
Es ist also eher schädlich, dein kleines Schätzchen ohne Anzeichen von Müdigkeit zu einer festen Uhrzeit ins Bett zu bringen. Warte lieber ab, wann dein Schätzchen langsam müde wird und bereite dann die Einschlafrituale vor.
Wie kann ich meinem Kind helfen, sich an die Schlafenszeit zu gewönnen?
Es kann deinem Kind helfen, wenn ihr immer ungefähr zur gleichen Zeit aufsteht und zur gleichen Zeit ins Bett geht. Außerdem kann es hilfreich sein, wenn du ihm zu regelmäßigen Zeiten seine Mahlzeiten anbietest und dich in der gemeinsamen Wachzeit aufmerksam mit ihm beschäftigst.
Indem ihr gemeinsam spazieren geht und dein Baby Tageslicht sieht, wird es sich besser an den Unterschied zwischen Tag und Nacht gewöhnen können. Wenn du erkennst, dass dein Schatz müde ist, solltest du reagieren und ihn in sein Bettchen legen. So kann er noch besser die Verbindung zwischen seinem Bett und dem Einschlafen herstellen.
Ein Einschlafritual wie ein Bad am Abend, das Singen eines Liedes oder Kuscheln können ihm ebenfalls dabei helfen, müde zu werden. Sollte dein Liebling in der Nacht wach werden, ist es ratsam, keine hellen Lichtquellen einzuschalten, damit er nach dem Stillen leichter wieder in den Schlaf zurückfinden kann.
Wie erkenne ich, dass mein Baby müde ist?
Dein Kind wird dir einige eindeutige Signale geben, wenn es müde ist und ein Schläfchen machen möchte. Je besser ihr euch kennenlernt, desto schneller wirst du sie erkennen können. Das ist wichtig, damit dein Schatz nicht übermüdet, denn dann kann es passieren, dass es ihm noch schwerer fällt einzuschlafen, als wenn er nicht müde ist.
Deutliche Signale für Müdigkeit sind, dass dein Kind ganz ruhig wird und das Interesse an seiner Umgebung, d. h. seinen Mitmenschen und seinen Spielsachen verliert. Außerdem gähnt es, reibt sich die kleinen Äuglein, runzelt die Stirn und ballt die kleinen Hände zu Fäusten. Manchmal kann es auch kleine, ruckartige Bewegungen machen, mit denen es dir zeigen möchte, dass es nun an der Zeit ist, schlafen zu gehen.
Was kann ich tun, wenn mein Kind nicht einschläft?
Falls dein kleiner Liebling regelmäßig nicht einschlafen kann, solltest du versuchen, eure Abendroutinen zu verbessern. Gerade zu Beginn des Schlafenlernens ist die Etablierung von Routinen wichtig für dein Kind.
Wenn die Wachphasen spannend und fordernd genug für deinen kleinen Schatz sind und du ihm dann durch die etablierten Handlungen signalisierst, dass nun Schlafenszeit ist, kann ihm das beim Einschlafen helfen.
Wenn das funktioniert und dein Baby nur an einem Abend nicht einschlafen möchte, kann es helfen, wenn ihr euch noch ein bisschen miteinander beschäftigt, allerdings ohne dabei für Aufregung zu sorgen. Das könnte sonst das Gegenteil bewirken und es zum Wachbleiben animieren.
Manchmal hilft es, einfach abzuwarten, bis dein kleines Schätzchen abends müde wird. Sollte dein Sprössling akut keinen Schlaf finden, könntest du ihm etwas beruhigendes vorlesen und nochmals eine halbe Stunde abwarten. Sucht euch eine ruhige Beschäftigung, wie das Vorlesen eines Buches oder das Singen eines Schlafliedes.
Setz dich selbst nicht unter Druck und nimm dir die Zeit, die dein Kleines benötigt, um einzuschlafen. Manchmal wirken während des Tages viele neue Eindrücke auf es ein, bei denen es etwas länger braucht, um sie zu verarbeiten.
Schwierig ist es auch bei der Zeitumstellung auf Winterzeit, die besonders für Babys und Kleinkinder oft nicht ganz so einfach ist.
Viele Kinder reagieren auf die erzwungene Umstellung ihrer inneren Uhr mit Schlafproblemen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit. Mach deinem Kind diese Umstellung so sanft wie möglich. Es können eine oder sogar mehrere Wochen vergehen, bis bei Kindern die gefühlte Zeit des eigenen Tag- und Nacht-Rhythmus wieder mit der tatsächlichen Uhrzeit übereinstimmen wird.
Welche Schlafposition ist am besten für den Schlaf meines Kindes?
Leg dein Baby in den ersten 12 Monaten zum Schlafen immer auf den Rücken. Die Rückenlage ist die ideale Schlafposition, sie ist am besten für einen ruhigen, gesunden und sicheren Babyschlaf geeignet, da dein Kind hierbei am meisten Luft bekommt.
Die Bauchlage ist als Schlafposition ungeeignet, da sie ein Risiko birgt, dass es zu wenig Luft bekommt. Dies kann im schlimmsten Fall zu einem plötzlichen Kindstod (SIDS) führen.
Schlafen Babys im eigenen Bett oder Elternbett besser?
Wenn möglich, solltest du deinem kleinen Schätzchen von Anfang an einen gemütlichen, festen Einschlafort bieten. Allerdings nimmt dein Spross erst dann, wenn er ca. sechs Monate alt ist, die Schlafumgebung bewusst wahr. Vorher kann es sinnvoll sein, dein Baby nachts nah bei dir zu behalten. Nachdem du abgestillt hast, kann dein Baby im Kinderbettchen im Schlaf- oder Kinderzimmer schlummern.
Welcher Schlafplatz eignet sich für mein Kind?
Besonders wichtig für den Schlaf deines Babys ist, dass du seine Schlafumgebung sicher gestaltest, sodass es nicht überhitzen oder ersticken kann. Während der ersten Lebensmonate reicht ein Stubenwagen oder eine Wiege z. B. im Elternschlafzimmer aus.
Wenn dein Kind dann größer wird und mehr Platz benötigt, kannst du es in sein Babybettchen legen. Dieses hat den Vorteil, dass es mitwachsen und lange verwendet werden kann.
Zudem ist die Liegefläche oft in der Höhe verstellbar, so dass sie auf die Größe deines Kindes angepasst werden kann. Dies ist außerdem rückenschonend für dich, wenn du deinen Schatz nachts aus dem Bett holst oder ihn wieder hineinlegst.
Sollte mein Baby mit oder ohne Schnuller schlafen?
Ob du deinem Baby einen Schnuller anbieten möchtest, ist eine Entscheidung, die du selbst treffen solltest. Ein Schnuller hat keinen Einfluss darauf, ob dein Kind besser oder schlechter schläft.
Wenn du ihm einen Schnuller gibst, besteht die Möglichkeit, dass dein Baby ihn in der Nacht ausspuckt oder er aus seinem Mund fällt. Hierfür kannst du allerdings tagsüber mit deinem Schatz üben und ihm, wenn er alt genug ist, den Schnuller nur noch in die Hand geben. Nach und nach wird er lernen, ihn selbst in den Mund zu stecken.
Wenn ihr dieses Ziel erreicht habt, kannst du für die Nacht mehrere Schnuller in seinem Bettchen deponieren, sodass dein Schatz immer einen finden kann, wenn es seinen Nucki einmal verloren haben sollte.
Was sind Träume, warum träumen wir?
Träume sind faszinierend und oft rätselhaft. Sie passieren während des REM-Schlafes (Rapid Eye Movement), einer Phase, in der unser Gehirn fast so aktiv ist wie im Wachzustand. Träume können lebhaft, emotional, verwirrend oder sogar beängstigend sein. Wissenschaftlich gesehen helfen sie unserem Gehirn, Informationen zu verarbeiten und Emotionen zu regulieren.
Es gibt verschiedene Theorien darüber, warum wir träumen. Eine sagt, dass Träumen uns hilft, Erlebnisse zu verarbeiten und Erinnerungen zu festigen. Eine andere sieht Träume als eine Art geistiges „Aufräumen“, bei dem unwichtige Infos verworfen und wichtige behalten werden. Träume können auch als geistige Simulation dienen, in der wir Szenarien durchspielen, um uns auf Herausforderungen vorzubereiten.
Für Eltern ist es wichtig, die Träume ihrer Kinder zu verstehen. Kinder haben oft sehr lebhafte Träume, und manchmal können diese unangenehm oder beängstigend sein. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest:
Zuhören und Unterstützen: Kinder fühlen sich oft besser, wenn sie über ihre Träume sprechen können. Hör zu, ohne zu urteilen oder zu verspotten. Bestärke dein Kind, dass Träume normal sind und es in Sicherheit ist.
Albträume verstehen: Albträume sind bei Kindern häufig. Sie können aus Stress, Angst oder Veränderungen im Leben entstehen. Versichere deinem Kind, dass Albträume nicht real sind und biete Trost und Sicherheit.
Fantasie und Realität unterscheiden: Hilf deinem Kind, zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Dies ist besonders wichtig für jüngere Kinder, die diese Grenze vielleicht noch nicht erkennen.
Schlafumgebung optimieren: Eine ruhige, bequeme und sichere Schlafumgebung kann helfen, angenehme Träume zu fördern und Albträume zu reduzieren.
Kreative Ausdrucksformen fördern: Manchmal kann es hilfreich sein, Kinder dazu zu ermutigen, ihre Träume durch Zeichnen, Schreiben oder Spielen auszudrücken. Dies kann ihnen helfen, ihre Gefühle zu verstehen und zu verarbeiten.
Indem du ein offenes Ohr und Unterstützung anbietest, kannst du deinem Kind helfen, seine Träume zu verstehen und sich in seiner Welt sicher und geborgen zu fühlen.
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