Tipps und Tricks für Eltern
Elternsein bringt eine Menge Fragen mit sich – egal, ob ihr gerade erst ein Baby bekommen habt oder schon ein quirliges Kleinkind durch den Alltag begleitet. Was tun, wenn euer kleiner Schatz schnell frustriert ist? Wie hilft man, wenn das Kind erkältet ist, oder wie zieht man es richtig an? Es sind viele Herausforderungen, die Eltern beschäftigen, egal in welchem Alter das Kind ist.
Vielleicht fragt ihr euch auch, wie man den nächsten Urlaub kinderfreundlich gestaltet, wie man auf das Weinen des Kindes am besten reagiert oder ob es an der Zeit ist, über ein Geschwisterchen nachzudenken.
Solche Fragen sind völlig normal und gehören zum Alltag jeder Familie. Um euch in dieser aufregenden und manchmal auch herausfordernden Zeit zu begleiten, haben wir auf dieser Seite die wichtigsten Fragen und Antworten für euch zusammengestellt.
Hier findet ihr wertvolle Tipps, die euch dabei helfen, euren kleinen Liebling bestmöglich zu unterstützen – egal, ob er gerade erst in die Welt gekommen ist oder schon dabei ist, die Welt auf zwei Beinen zu erkunden.
Was tun, wenn Kleinkind schnell frustriert ist?
Frustrationstoleranz ist eine wichtige Fähigkeit, die deinem Kind hilft, mit den Herausforderungen und Enttäuschungen des Lebens umzugehen. Hier sind die besten Tipps, um diese Fähigkeit bei deinem Kleinkind zu fördern:
Kinder lernen durch Nachahmung. Zeige deinem Kind, wie du ruhig bleibst und Lösungen suchst, wenn du auf Probleme stößt. Dein Verhalten dient als wichtiges Vorbild.
Hilf deinem Kind, seine Gefühle zu verstehen und auszudrücken. Benenne die Emotionen, die es erlebt, zum Beispiel: „Ich sehe, dass du wütend bist, weil dein Turm umgefallen ist.“ Zeige Verständnis: „Es ist in Ordnung, sich so zu fühlen.“ Diese Validierung hilft deinem Kind, seine Emotionen zu erkennen und zu akzeptieren.
Ermutige dein Kind, selbst Lösungen für Probleme zu finden. Stelle Fragen wie: „Was können wir tun, um den Turm stabiler zu machen?“ oder „Gibt es eine andere Möglichkeit, Spaß zu haben, wenn das Bauen gerade nicht klappt?“ So lernt dein Kind, dass es verschiedene Wege gibt, mit Frustrationen umzugehen.
Gib deinem Kind Aufgaben, die es bewältigen kann, aber dennoch eine gewisse Anstrengung erfordern. Solche Herausforderungen helfen ihm, Erfolgserlebnisse zu sammeln und Selbstvertrauen aufzubauen. Steigere die Schwierigkeit schrittweise, um Überforderung zu vermeiden.
Lobe nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Anstrengung. Sage zum Beispiel: „Du hast wirklich hart daran gearbeitet, das Bild zu malen. Gut gemacht!“ Positive Verstärkung motiviert dein Kind, weiterzumachen und nicht aufzugeben.
Lehre deinem Kind einfache Entspannungstechniken wie tiefes Atmen oder eine ruhige Ecke zum Beruhigen. Diese Techniken können ihm helfen, sich zu beruhigen, wenn es frustriert ist, und besser mit stressigen Situationen umzugehen.
Was tun, wenn mein Kind kein Gemüse isst?
Es ist eine der häufigsten Fragen, die sich Eltern stellen: Warum verschmäht mein Kind gerade das gesunde Gemüse? Keine Sorge, Du bist nicht allein mit diesem Problem und es gibt Lösungen! Hier ein kurzer Leitfaden, um Deinem Kind das Gemüse schmackhaft zu machen:
Vorbild sein: Dein Kind beobachtet Dich. Zeig ihm, dass Du Gemüse gerne isst. Deine Begeisterung kann ansteckend sein!
Kreative Küche: Verstecke Gemüse in Lieblingsgerichten, wie Pizzas, Aufläufen oder Smoothies. Oder gestalte es in spaßigen Formen und Farben.
Kochspaß mit Kind: Lass Dein Kind beim Kochen helfen. Wenn es selbst Hand anlegt, probiert es oft auch eher.
Geduld bewahren: Geschmacksvorlieben ändern sich. Biete ein Gemüse mehrfach an, bis Dein Kind sich daran gewöhnt hat.
Keinen Druck aufbauen: Mach aus dem Gemüseessen keinen Zwang. Das schafft nur Widerstand.
Aufklärung: Erzähle kindgerecht, warum Gemüse so wichtig ist. Vielleicht mit Geschichten von starken Helden, die ihre Kraft aus Gemüse ziehen!
Wie lange muss mein Kind die Zahnspange tragen und was kommt danach?
Eine Zahnspange begradigt nicht nur schiefe Zähne und perfektioniert das Lächeln, sondern verbessert auch die Funktion des Gebisses. Zahnspangen sind aus verschiedenen Gründen notwendig. Sie korrigieren Zahnfehlstellungen, wie schiefe oder eng stehende Zähne, und Kieferfehlstellungen, wie einen falschen Biss. Auch gesundheitliche Gründe spielen eine Rolle, da manche Zahnfehlstellungen zu Karies, Zahnfleischerkrankungen oder Kiefergelenksproblemen führen können.
Es gibt verschiedene Arten von Zahnspangen: feste Zahnspangen mit Brackets und Draht, herausnehmbare Zahnspangen aus Kunststoff, fast unsichtbare Invisalign-Schienen und Lingualspangen, die auf der Innenseite der Zähne angebracht werden.
Die Behandlungsdauer variiert je nach Ausgangslage und Art der Zahnspange. In der Regel dauert es zwischen einem und drei Jahren, bis dein Lächeln perfekt ist. Nach der Zahnspange beginnt die Retentionsphase, in der du meist eine herausnehmbare Retentionsschiene tragen musst, um sicherzustellen, dass deine Zähne in ihrer neuen Position bleiben. Diese Schienen sind bequem und werden meistens nachts getragen.
Ab wann soll ich meinem Baby die Zähne putzen?
Die frühkindliche Mundhygiene spielt eine entscheidende Rolle für die langfristige Mundgesundheit von Kindern. Eine gute Zahnpflege sollte bereits vor dem Zahnen beginnen, da sich Bakterien, die Karies verursachen können, im Mund ansiedeln und zu Karies führen können, sobald die Zähne durchbrechen.
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Milchprodukten ist ebenfalls wichtig für die Mundgesundheit. Diese Lebensmittel enthalten wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die den Zahnschmelz stärken, die Remineralisierung fördern und den Speichelfluss anregen. Insbesondere das Kauen von rohem Knabbergemüse kann das Kariesrisiko verringern, da es den Speichelfluss erhöht und die Zähne auf natürliche Weise reinigt. Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt sind reich an Kalzium und Phosphor, die ebenfalls zur Stärkung des Zahnschmelzes beitragen.
Neben der frühkindlichen Mundhygiene ist es wichtig, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen. Der erste Zahnarztbesuch sollte idealerweise erfolgen, sobald das erste Zähnchen durchgebrochen ist oder spätestens bis zum ersten Geburtstag.
Wie behandele ich Pusteln bei meinem Baby?
Pusteln bei Babys können ein Zeichen verschiedener Hautzustände sein. Neugeborenenakne, zum Beispiel, wird oft durch hormonelle Einflüsse verursacht und zeigt sich in Form kleiner, rot umrandeter Pickel im Gesicht des Babys, die meist ohne Behandlung wieder verschwinden. Wichtig ist es, die betroffenen Stellen sauber zu halten und nicht mit fetthaltigen Cremes zu behandeln, um die Poren nicht zu verstopfen.
Ein anderer Zustand, der oft bei Babys auftritt, ist der Hitzeausschlag, der durch übermäßige Wärme und Schwitzen entsteht. Dieser zeigt sich häufig durch kleine Bläschen in Bereichen, in denen das Baby schwitzt, wie Nacken, Achseln oder Rücken. Eine leichte Kleidung und das Vermeiden von zu warmen Räumen können helfen, dieses Problem zu verhindern.
Impetigo ist eine bakterielle Infektion, die hochansteckend ist und sich durch rote Pusteln auszeichnet, die schnell platzen und honiggelbe Krusten bilden. Diese Infektion erfordert eine ärztliche Behandlung und wird üblicherweise mit Antibiotika behandelt.
Windeldermatitis ist eine weitere häufige Ursache für Pusteln und tritt aufgrund der feuchten Umgebung in der Windel auf. Um Windeldermatitis zu verhindern und zu behandeln, sind häufige Windelwechsel, atmungsaktive Windeln und sanfte Hautpflege entscheidend.
Für alle diese Bedingungen ist es wichtig, die Haut des Babys sauber und trocken zu halten, leichte Kleidung zu wählen und sanfte, parfümfreie Produkte zu verwenden. Sollten sich die Symptome nicht bessern oder du dir unsicher sein, ist es ratsam, einen Kinderarzt zu konsultieren.
Wie behandle ich Schorf auf dem Kopf meines Babys?
Effektive Lösungen für Schorf auf dem Kopf deines Kindes bieten Eltern bewährte Methoden, um den oft juckenden Zustand zu behandeln. Es ist wichtig zu verstehen, dass es zwei Arten von Schorf gibt: Milchschorf und Kopfgneis. Während Milchschorf eine entzündliche Hauterkrankung ist, die zu Juckreiz führen kann und meist nach dem dritten Lebensmonat auftritt, handelt es sich bei Kopfgneis um ölige, weiche Schuppen, die bereits in den ersten Lebenswochen auftreten können, aber harmlos sind.
Für die Behandlung von Schorf gibt es spezielle Shampoos, die Acetylsäure enthalten und den Schorf auflösen sowie den Juckreiz lindern. Daneben können natürliche Hausmittel wie kühle, feuchte Auflagen oder ein Sud aus wilden Stiefmütterchen zur Linderung des Juckreizes beitragen. Wichtig ist auch, die Nägel des Kindes kurz zu halten, um Kratzverletzungen zu vermeiden.
Eine weitere sanfte Methode zur Entfernung von Schuppen bietet BabyBene Gel, das aus natürlichen Ölen und hautberuhigenden Pflanzenextrakten besteht. Es wird auf die trockene Kopfhaut aufgetragen und nach einer Einwirkzeit mit Wasser zu einer Emulsion verarbeitet, die die Schuppen entfernt. Das Gel ist duftstofffrei und hinterlässt keine fettigen Rückstände, und es kann ab der dritten Lebenswoche verwendet werden.
Bei anhaltendem Juckreiz oder Verschlechterung des Hautzustandes ist es ratsam, einen Kinderarzt zu konsultieren.
Warum will mein Kind nicht in den Kindergarten?
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, wieso dein Schatz nicht in den Kindergarten gehen möchte. Einer dieser Gründe kann sein, dass dein Liebling unter Trennungsangst leidet, weil er Angst hat, dich zu verlieren.
Da du seine Bezugsperson bist, hat er eine ganz besondere Bindung zu dir. Wenn dein Kind älter wird, versteht es, dass Mama und Papa immer wieder zurückkommen und es keine Angst haben muss. Dieses Gefühl ist sehr komplex und ist biologisch bedingt. Es hat also nichts mit dem Kindergarten zu tun.
Falls eure Familie vor Kurzem Zuwachs bekommen hat, kann ein weiterer Grund sein, dass dein Kind eifersüchtig auf sein kleines Geschwisterkind ist. Schließlich darf es mit Mama und Papa zuhause sein, während dein älteres Kind in den Kindergarten gebracht wird und sich somit vom Familienleben ausgeschlossen fühlt.
Außerdem kann es sein, dass dein Liebling Probleme mit der Eingewöhnung in der neuen Umgebung hat, weil es ihm dort zu laut oder zu hektisch ist. Möglicherweise tut er sich auch schwer damit, neue Freunde zu finden oder er wird von anderen Kindern gehänselt oder ausgeschlossen.
Um dies als Grund auszuschließen, solltest du mit den Erziehern sprechen. Sie betreuen dein Kind den ganzen Tag und erleben, wie es sich in der Gruppe verhält, ob und wann es sich zurückzieht und ob es Probleme in der Gruppe gibt. Außerdem sind sie die Ansprechpartner deines Kindes vor Ort und erkennen eine Über- oder Unterforderung oft direkt in der jeweiligen Situation.
Trennungsangst bei Babys und Kleinkindern: Was steckt dahinter?
Trennungsangst ist nichts anderes als eine spezielle Art der Verlustangst. Aus evolutionärer Sicht ist sie erst einmal überlebenswichtig. Bei Gefahr flüchten wir oder greifen an.
Babys wiederum haben diese Fähigkeiten noch nicht und müssen darauf vertrauen können, von Erwachsenen beschützt zu werden. Ohne den Schutz der Erwachsenen können Babys nicht überleben und spüren instinktiv, wenn Mama oder Papa nicht da sind. Erst mit zunehmendem Alter, wenn Kinder selbstständiger werden, indem sie laufen und sprechen, merken sie, dass vorübergehende Abschiede nichts Schlimmes sind.
Ausgeprägte Trennungsangst äußert sich bei jedem Kind anders. Babys beispielsweise begreifen sich bis zum sechsten Lebensmonat noch nicht als Individuen. Vielmehr verstehen sie noch nicht, dass sie eigenständig und nicht ein Teil der Eltern sind.
Erst nach einem halben Jahr erkennen sich Kleinkinder langsam als eigenständige Wesen, sodass begleitend dazu die erste Trennungsangst einsetzt. Babys, deren Bezugspersonen sich plötzlich für einige Stunden entfernen, reagieren darauf mit Unwohlsein. Sie weinen, schreien oder zeigen sich apathisch.
Einige Kleinkinder reagieren zudem mit Symptomen wie Durchfall, Bauchschmerzen oder Schluckauf. Eine Trennungsangst kann von heute auf morgen in unterschiedlichen Ausprägungen in Erscheinung treten.
Am stärksten ist sie bei Kleinkindern ausgeprägt, die zwischen acht und 18 Monaten alt sind. Hat das Kind ein Alter von drei bis vier Jahren erreicht, nimmt auch die Trennungsangst ab – da es nun autonomer wird und sich durch Sprache besser mitteilen kann.
Wenn euer Kind woanders übernachtet
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem euer Kind bei einem Freund oder einer Freundin übernachten möchte. Für euer Kind ist dies nicht nur ein unglaublich spannende Angelegenheit, sondern fördert zudem die Entwicklung.
Jedes Kind ist anders, dementsprechend gibt es kein festgelegtes Alter, ab dem ein Kind woanders übernachten kann. Eine viel größere Rolle spielt, ob euer Kind zuvor schon einmal z. B. bei den Großeltern geschlafen hat, bevor es bei einem Freund oder einer Freundin übernachtet.
Es gibt Kinder, die damit überhaupt keine Probleme haben, während andere Kinder vor allem nachts noch dringend ihre vertraute Umgebung und die elterliche Nähe benötigen. Da ihr eure Kinder am besten kennt, werdet ihr auch am besten einschätzen können, ob eure Kinder schon bereit sind, woanders zu übernachten.
Äußert ein Kind diesen direkten Wunsch, sollten die Eltern darauf eingehen. Vermutlich ist das Kind dann auch tatsächlich schon soweit.
Wenn sich euer Kind dazu entschlossen hat, woandersübernachten zu wollen, stellt ihr euch als Eltern vermutlich folgende Fragen: "Habe ich ein gutes Gefühl dabei? Kann ich der Familie, bei der mein Kind übernachten möchte, wirklich vertrauen?".
Das ist ganz normal und vor allem ist es auch wichtig, sich diese Fragen zu stellen, da man nicht nur die Aufsichtspflicht, sondern auch seinen Schatz in andere Hände gibt. Im Idealfall kennt ihr die Familie oder die Person, bei der euer Kind schläft,schon. Wenn ihr euch bei der Vorstellung, euer Kind bei der entsprechenden Familie übernachten zu lassen, absolut unwohl fühlt und kein Vertrauen habt, ist es besser, die Übernachtung nicht zu erlauben.
Über diese Dinge sollte vor der Übernachtung gesprochen werden: Gepäck: Fragt die Gastfamilie im Vorfeld, ob euer Kind etwas mitbringen muss (z. B. Schlafsack, Luftmatratze). Ab ins Gepäck sollte außerdem das Lieblingskuscheltier eures Kindes, damit es etwas Vertrautes bei sich hat. Auch schläft es sich im gewohnten Babyschlafsack oder Kinderschlafsack fast wie zuhause.
Leidet euer Kind an Allergien oder muss Medikamente nehmen? Darüber muss die Gastfamilie unbedingt informiert sein, um darauf eingehen zu können. Erreichbarkeit: Euer Kind sollte natürlich immer die Möglichkeit haben, euch erreichen zu können. Hinterlasst der Familie, bei der es übernachtet, daher auf jeden Fall eure Nummer, damit ihr bei möglichen Problemen erreichbar seid. Einer exakten Planung bedarf es aber nicht.
Für euer Kind ist die Übernachtung ein großes Abenteuer und die vielen neuen Eindrücke, die es gewinnt, sind spannend und auch positiv für die Entwicklung. Es sammelt neue Erfahrungen und auch wenn in der Familie alles ganz anders läuft als Zuhause, ist das nicht weiter tragisch, solange die andere Familie kinderfreundlich ist.
Und wenn ihr zum ersten Mal ein Gastkind über Nach tzu Besuch habt? Bleibt gelassen und betreibt keinen zu großen Aufwand. Am einfachsten ist es, wenn euer Familienleben so gestaltet ist wie bisher.
Welche Probleme kann es geben?
Heimweh: Viele Kinder bekommen Heimweh, wenn sie woanders übernachten. Versucht zunächst, euer Gastkind zu trösten. Lässt es sich nicht beruhigen, lasst ihr es am besten die Eltern anrufen. Gemeinsam kann dann entschieden werden, ob das Kind bleiben oder abgeholt werden möchte.Krankheit: Verständlicherweise möchten kranke Kinder am liebsten bei ihren Eltern sein. Wird euer Gastkind plötzlich krank, solltet ihr die Eltern darüber informieren und das Kind nach Möglichkeit zurückbringen bzw. abholen lassen.
Streitereien: Die meisten Kinder vertragen sich ebenso schnell wieder wie das Gezanke begonnen hat. Wenn ihr aber bemerkt, dass sich die Fronten verhärten, kann es helfen, zu fragen, was passiert ist und zwischen den Streithähnen zu vermitteln.
Grundsätzlich lieben es Kinder Freunde bei sich übernachten zulassen oder selbst woanders zu übernachten und es ist auch eine tolle Erfahrung, die jedes Kind machen sollte.
Gibt es Schlummersäcke mit Füßen für Eltern?
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass so ein Schlafsack mit Füßen durch seinen Komfort und seine Funktionalität ebenfalls perfekt für die ganze Familie geeignet sein kann?
Die Schlafsäcke mit Füßen von Schlummersack bringen auch für Erwachsene mehr Bewegungsfreiheit im Schlaf. Da der Schlafsack weder zu eng noch zu locker sitzt, bietet er größtmöglichen Tragekomfort. Schau dir das Video dazu an.
In unsere kuscheligen Schlafsäcke schlüpfst du am Abend einfach hinein und bist zu jedem Zeitpunkt in der Nacht gut eingepackt und kannst deinem Körper die Erholung gönnen, die er sich nach einem anstrengenden Tag verdient hat. Dabei ermöglichen sie dir durch die getrennten Beine gleichzeitig wohltuende Bewegungsfreiheit. Falls du in der Nacht einmal aufstehen musst, weil beispielsweise dein Baby aufgewacht sein sollte und gestillt werden möchte, kannst du deinen Schlafsack einfach anbehalten. Du musst nur den Reißverschluss an der Vorderseite öffnen und schon kannst du deinen kleinen Liebling stillen.
Falls du zu kalten Füßen neigst und deswegen warme Socken bevorzugst, kann der Schlafsack mit Füßen auch hier Abhilfe schaffen. Bei Modellen mit umklappbaren Bündchen kannst du diese einfach herunterziehen, wenn es dir zu kalt werden sollte. Der tragbare Schlafsack kann dann wie ein normaler Schlafsack genutzt werden. Aufgrund seiner temperaturregulierenden Eigenschaften schafft er dabei innerhalb des Sackes eine angenehmere Umgebung als warme Kuschelsocken, was bedeutet – warme Füße, ohne Überhitzung.
Damit du bei den wärmeren Temperaturen nicht schwitzt, sind die Ärmel des Schlafsackes etwas dünner wattiert und sogar abnehmbar.
Wie shoppe ich stressfrei mit Kindern?
Planung ist das A und O. Sorge dafür, dass deine Kinder ausgeschlafen und nicht hungrig sind, bevor ihr losgeht. Überlege auch, welche Tageszeit am besten passt; einige Kinder sind morgens lebhafter, andere nachmittags.
Setze klare Erwartungen. Erkläre deinen Kindern vorab, was ihr kaufen werdet, um unnötige Diskussionen im Laden zu vermeiden.
Bindet die Kinder ein. Lass sie beim Aussuchen der Produkte mithelfen. Das hält nicht nur die Langeweile in Schach, sondern fördert auch ihre Entscheidungsfähigkeit.
Nutze die Gelegenheit zum spielerischen Lernen. Frage deine Kinder nach Zahlen, Buchstaben oder Farben der Produkte. Das macht den Einkauf sowohl unterhaltsam als auch lehrreich.
Statt materieller Belohnungen könnt ihr zusammen entscheiden, welches Lied ihr auf dem Heimweg hört oder welche Geschichte abends vorgelesen wird. Das fördert positives Verhalten ohne Süßigkeiten oder Spielzeug.
Plant genug Zeit ein, sodass ihr ohne Eile einkaufen könnt. Mit Kindern dauert alles etwas länger, und ohne Zeitdruck bleibt der Ausflug entspannt.
Erkläre deinen Kindern wichtige Sicherheitsregeln, wie das Nahbleiben und die Gefahren des Weglaufens. Klare Regeln helfen, dass alle sicher und zufrieden bleiben.
Für den Fall der Fälle solltest du immer eine kleine Tasche mit Snacks, Wasser und ein paar Spielzeugen dabei haben. So kannst du deine Kinder leichter beruhigen oder ablenken, wenn sie ungeduldig werden.
Wie reise ich stressfrei mit Kleinkindern?
Längere Strecken zu reisen kann schon für Erwachsene sehr anstrengend sein, kommt noch ein Baby oder Kleinkind dazu kann es zu einer großen Herausforderung werden. Wenn ihr mit einem Baby oder Kleinkind verreist, ist Vieles zu berücksichtigen und es ist immens wichtig, dass sich die Kleinen während der gesamten Reise wohl fühlen.
Am Flughafen angekommen, beginnt zunächst das große Warten, bis es auch endlich losgeht. Insbesondere mit kleinen Kindern kann die Wartezeit bis zum Start schon mal nervenaufreibend sein. Viele Kinder lassen sich ablenken, indem ihr mit ihnen die Flugzeuge beobachtet. So bemerken sie manchmal gar nicht, wie die Zeit vergeht.
Findet heraus, ob es am Flughafen gesonderte Spielbereiche für Kinder gibt. Dann können sich die Kleinen vorm Flug noch mal so richtig austoben und ihre überschüssige Energie loswerden. Bei vielen Fluggesellschaften dürfen Familien mit Kindern zuerst ins Flugzeug einsteigen. Der Vorteil ist, dass ihr euch so in Ruhe einrichten und das Handgepäck verstauen könnt, allerdings ist für die Kinder das lange Sitzen, bis es dann endlich losgeht, unangenehm. Sie werden unruhig und wollen sich bewegen. Viele Familien handhaben es daher so, dass ein Elternteil schon mal an Bord geht, während der andere Elternteil erst zum Schluss mit dem Nachwuchs dazukommt. So müssen die Kleinen nicht noch mehr unnötige Zeit im engen Flugzeug verbringen.
Viele Babys und Kleinkinder haben bei Start und Landung schmerzende Ohren. Um dies zu verhindern, ist es hilfreich, jeweils eine halbe Stunde vor Start und Landung Nasentropfen oder Nasenspray in beide Nasenlöcher zu geben. So entsteht der Druckausgleich und die Kleinen haben keine Schmerzen, da so die Verbindungsgänge zwischen dem Mittelohr und den Nasennebenhöhlen geweitet wird. Bei Babys können auch Stillen, das Fläschchen oder der Schnuller Abhilfe verschaffen. Wenn eure Kinder schon etwas größer sind, können sie während Start und Landung Kaugummi kauen.
Bereitet ein sogenanntes Goody-bag für euer Kind vor, mit einem kleinen eingepackten Spielzeug, Keksen, einem Pixi-Buch oder anderen Überraschungen. Kinder lieben es, Dinge auszupacken und mit neuen Sachen zu spielen. Dies wird euer Kind bestimmt für einige Zeit ablenken und beschäftigen. Im Handgepäck sollten alle notwendigen Dinge zum Wickeln nicht fehlen, außerdem solltet ihr eine kleine Decke oder einen extra Pullover einpacken, da es im Flugzeug sehr kühl ist.
Nehmt einen Laptop oder Tablet-PC mit, so kann euer Kind während der Reise einen Film ansehen, ein Spiel spielen oder ihr könnt ihm ein eBook vorlesen. Vergesst nicht, vorab alle benötigten elektronischen Geräte aufzuladen und evtl. Apps herunterzuladen.
Die meisten Eltern entscheiden sich bei längeren Flugzeiten für Nachtflüge. Der Vorteil: wenn ihr nachts fliegt, verschlafen die Kleinen oft den Flug, außerdem gerät ihr Schlafrhythmus dann nicht durcheinander. Solltet ihr tagsüber fliegen, ist es ratsam, einen Fensterplatz zu buchen. So gibt es für die Kleinen während des Fluges viel zu beobachten.
Es stimmt schon, sobald man Kinder hat, die im Auto mitfahren, ändert sich das Fahrverhalten. Zumindest sollte es so sein. Es wird nicht mehr so schnell gefahren und auch weniger aggressiv, da man sich der Verantwortung für die kleinen Menschenleben im Auto bewusst wird.
Der beste und sicherste Platz für den Kindersitz ist auf der Rückbank hinter dem Beifahrer. Auf diese Weise können die Mütter oder Väter während der Fahrt gelegentlich ohne großen Aufwand nach ihrem Baby schauen. Gleichzeitig erfolgt das Ein- und Aussteigen auf der sicheren, von der Straße abgewandten Seite.
Wenn euer Baby trotzdem auf dem Beifahrersitz mitgenommen werden soll, dann muss sichergestellt sein, dass es dort keinen Airbag gibt beziehungsweise dass dieser ausgeschaltet ist. Der Druck des sich aufpumpenden Airbags im Falle eines Unfalls könnte euer Kind schwer verletzen oder sogar töten. Der ADAC empfiehlt jedoch, Babys und Kleinkinder immer auf dem Rücksitz mitzunehmen.
Was sollte ich in der Hausapotheke für mein Baby haben?
Auch wenn du hoffst, dass dein Baby nicht krank wird, ist es wichtig, vorbereitet zu sein. Eine Hausapotheke kann in solchen Fällen sehr hilfreich sein, um schnell und effektiv handeln zu können. In diesem Blogartikel erfährst du, welche Dinge in die Hausapotheke für dein Baby gehören und wie du sie am besten aufbewahrst. Die folgenden Dinge solltest du in der Hausapotheke für dein Baby auf jeden Fall haben:
Fieberthermometer: Ein digitales Fieberthermometer ist eine unverzichtbare Ausstattung. Es sollte rektal oder im Ohr benutzt werden, um die genauesten Ergebnisse zu liefern.
Schmerz- und Fiebermedikamente: Paracetamol oder Ibuprofen sind Schmerz- und Fiebermedikamente, die für Babys in bestimmten Dosierungen geeignet sind. Bitte bespreche dies jedoch unbedingt vorher mit deinem Kinderarzt.
Nasensauger: Wenn dein Baby Schnupfen hat, kann ein Nasensauger Abhilfe schaffen. Es gibt verschiedene Arten von Nasensaugern, wie zum Beispiel manuelle und elektrische. Beide funktionieren gut, aber es kann sein, dass dein Baby eine bestimmte Art bevorzugt.
Wund- und Heilsalben: Bei leichten Verletzungen oder Hautreizungen kann eine Wund- und Heilsalbe helfen. Besonders für Babys sind Salben auf natürlicher Basis empfehlenswert.
Elektrolytlösung: Wenn dein Baby Durchfall hat oder erbricht, kann eine Elektrolytlösung dabei helfen, den Elektrolythaushalt wiederherzustellen und den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
Anti-Allergie-Medikamente: Wenn dein Baby allergisch auf bestimmte Stoffe reagiert, kann ein Anti-Allergie-Medikament wie Loratadin oder Cetirizin helfen. Bitte bespreche auch dies vorher mit deinem Kinderarzt.
Salbe gegen Windeldermatitis: Eine Salbe gegen Windeldermatitis kann bei Windelausschlag und Hautirritationen im Windelbereich helfen.
Nasentropfen: Nasentropfen oder -sprays können bei verstopfter Nase und Erkältungssymptomen helfen.
Desinfektionsmittel: Ein Desinfektionsmittel wie Alkohol oder Chlorhexidin kann dazu beitragen, die Ausbreitung von Keimen und Infektionen zu verhindern.
Es ist auch wichtig, immer eine Liste mit den aktuellen Medikamenten und Dosierungen deines Kindes sowie die Telefonnummer deines Kinderarztes in deiner Hausapotheke zu haben.
Was hilft meinem Baby bei einer Erkältung?
Babys sind sehr anfällig für Erkältungen, da ihr Immunsystem anfangs noch nicht ausgereift ist. Besonders jetzt, in der kalten Jahreszeit, haben viele Babys mit einer Erkältung zu kämpfen. Dies kann für euer Baby sehr unangenehm sein und ihr werdet sicherlich mit eurem Schatz leiden, obwohl Erkältungen zum Aufwachsen dazugehören.
Folgende Symptome lassen darauf schließen, dass euer Baby erkältet ist: gerötete Augen, Ruhelosigkeit (euer Baby schreit viel) und Appetitlosigkeit, Fieber, Husten, eine verstopfte oder laufende Nase.
Da das Immunsystem eures Babys noch leicht angreifbar ist, wird sich die ein oder andere Erkältung leider nicht vermeiden lassen. Zudem sind die Schleimhäute in Mund, Hals und Nase, die die Erreger abfangen sollen, noch sehr anfällig.
Generell sagt man, dass jedes Kind innerhalb der ersten zwei Lebensjahre ungefähr zehnmal pro Jahr mit einer Erkältung zu kämpfen hat.
Um Erkältungen vorzubeugen, wascht euch die Hände oft und gründlich, besonders wenn ihr selbst schnupft. Erinnert auch Geschwisterkinder daran, sich die Hände zu waschen und beim Husten oder Niesen den Ärmel oder ein Taschentuch zu benutzen, statt in die Hände. Leider können Erkältungsviren auch durch die Luft übertragen werden, also ist ein perfekter Schutz schwer zu erreichen.
Am besten gönnt ihr eurem Baby und auch euch selbstwährend der Erkältung viel Ruhe. Schenkt eurem Schatz viel Nähe und Geborgenheit, andere Dinge dürfen in dieser Zeit auch einmal liegen bleiben.
Vor allem wenn euer Baby hustet, solltet ihr außerdem darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit in eurer Wohnung hoch genug ist. Ist die Raumluft zu trocken, könnt ihr ein feuchtes Handtuch über die Heizung hängen. Auch regelmäßiges Lüften kann helfen, denn so wird die trockene Heizungsluft ausgetauscht. Ebenfalls empfehlenswert sind ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft, diese werden euch und eurem Baby guttun.
Bietet eurem Schatz reichlich Flüssigkeit, z. B. ungesüßten Tee oder Mineralwasser, an. Stillkinder benötigen während einer Erkältung keinezusätzliche Flüssigkeit. Wenn ihr stillt, bekommt euer Baby außerdem Antikörper und somit einen natürlichen Schutz über die Muttermilch. Häufig leiden Babys während einer Erkältung unter einer verstopften Nase. Dadurch wird das Atmen für sie sehr anstrengend, auch beim Trinken bzw. Essen kann es zu Problemen kommen.
Viele Mütter schwören darauf, eine Zwiebel zu würfeln und diese in einem Säckchen über das Babybett zu hängen, um die verstopfte Nase ihres Babys zu befreien. Auch Muttermilch kann helfen, um die Nase zu befreien. Tröpfelt hierfür etwas Muttermilch in jedes Nasenloch. Sollten diese Mittel jedoch nicht die gewünschte Wirkung erzielen und die Nase eures Babys weiterhin stark verstopft sein, könnt ihr auf einen Nasensauger oder Nasentropfen mit Kochsalzlösung zurückgreifen.
Ist euer Baby unter drei Monate alt, empfiehlt es sich, bereits bei den ersten Anzeichen einer Krankheit, den Kinderarzt ufzusuchen. Ist euer Baby schon älter, solltet ihr den Kinderarzt aufsuchen, wenn ihr unsicher seid, ob es sich bei der Erkrankung eures Schatzes wirklich "nur" um eine Erkältung handelt.
Ihr solltet mit eurem Baby zum Arzt gehen, wenn: es schlecht Luft bekommt, es stark hustet und auch nach Tagen keine Besserung der Erkältung eintritt, das Fieber weiter steigt, es sich sehr schlapp fühlt und das Trinken verweigert.
Wie ziehe ich mein Kind im Winter richtig an?
Der Winter kann so schön sein – und auch so schön kalt! Ohne frische Luft geht es aber nicht, also rein in die Winterklamotten und los geht’s. Doch genau da stoßen Eltern regelmäßig auf Probleme. Was ziehe ich meinem Kind bloß an?
Verständlich, als Elternteil macht man sich Sorgen, dass das Kind frieren könnte, aber es sollte auch nicht ins Schwitzen geraten. Besonders bei Babys hat der Körper noch Schwierigkeiten, größere Temperaturunterschiede selbst auszugleichen.
Generell ist der altbewährte Zwiebellook deshalb eine gute Idee, dann kannst du schnell reagieren wenn du merkst, dass es deinem Kind zu warm wird und eine Schicht ausziehen. Besonders wichtig ist das, wenn ihr nicht nur kurz an die frische Luft geht sondern länger unterwegs seid und abwechselnd ins Warme und Kalte kommt, zum Beispiel beim Einkaufen.
Beim Zwiebellook trägt euer Kind mehrere Kleiderschichten übereinander. Durch die warme Luft, die sich zwischen den einzelnen Schichten befindet und die zirkulieren kann, wird euer Kind schön warmgehalten, ohne dabei zu schwitzen.
Achte darauf, dass Hände, Füße und der Kopf deines Babys ausreichend bedeckt sind wenn ihr draußen seid, denn dort geht die Körperwärme besonders schnell verloren.
Vor allem Babys verlieren die meiste Körperwärme über ihren Kopf, da dieser einen beachtlichen Teil des Körpers ausmacht. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sie bei den kalten Temperaturen eine warme Kopfbedeckung tragen. Bei Kleinkindern sind Schlupfmützen sehr praktisch, sie schützen Hals, Kopf und Ohren gleichzeitig und sind schnell angezogen. Die Mütze, die ihr für euer Kind aussucht, sollte auf jeden Fall die Ohren mit schützen, da diese bei eisigem Wind und Wetter oft empfindlich reagieren.
Gefütterte Winterstiefel, die zudem wasserabweisend, wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv sein sollten, sind während der kalten Jahreszeit unverzichtbar. Schwitzende Füße kühlen schnell aus und führen so zu Erkältungen, weshalb es so wichtig ist, dass die Schuhe atmungsaktiv sind. Oftmals empfiehlt es sich, die Winterstiefel eine Nummer größer zu kaufen, damit sie an besonders kalten Tagen auch mit dickeren Socken getragen werden können.
Fäustlinge oder Fingerhandschuhe? Praktischer sind für Kinder die Fingerhandschuhe, da sie mit ihnen leichter nach Dingen greifen können. Das Anziehen kann aber mitunter schon einmal stressig sein. Am besten ist es, beide Varianten zu Hause zu haben und dann zu probieren, womit ihr besser klar kommt. Die Handschuhe sind oft mit einer Kordel verbunden, die durch die Ärmel der Jacke gezogen wird, damit sie nicht verloren gehen.
Beim Schlafen im Winter sollte euer Kind am besten einen Body bzw. Unterwäsche und einen Schlafanazug tragen. Auf Decken im Babybett sollte auch im Winter verzichtet werden. Sicherer ist ein passender und wärmender Babyschlafsack für den Winter, der die Körpertemperatur Eures KIndes auch nachts konstant hält. So wird ihr/ihm nachts nicht zu kalt aber sie/er schwitzt auch nicht.
Wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln?
Hygiene ist wichtig für dein Kind – gleiches gilt auch für seine Bettwäsche. Der nächtliche Schweiß und abgestorbene Hautschüppchen sind der ideale Nährboden für Milben, die in seiner Matratze und Bettdecke wohnen. Mit der richtigen Waschhygiene schaffst du es dennoch, deinem Kind einen sauberen Schlaf zu bereiten.
Am besten wäschst du die Bettwäsche deines kleinen Lieblings alle zwei bis vier Wochen, bei Krankheit besser häufiger. Die Waschtemperatur sollte zwischen 40 und 60 Grad liegen. Verzichte hierbei auf Waschmittel mit Duftzusatz und Weichspüler und greif stattdessen besser auf Hausmittel wie Essig und Stärke zurück.
Zu einem hygienisch sauberen Schlaf gehört zudem, dass du morgens das Zimmer deines Kindes durchlüftest und nach dem Abziehen der Bettwäsche die Matratze und die Bettdecke ordentlich auslüftest.
Babypflege: Was braucht mein Baby wirklich?
Wenn ihr mit eurem Baby das Krankenhaus verlasst und zuhause angekommen seid, wird es zu eurer Aufgabe, alleine für euer Baby zu sorgen und es zu pflegen. In der ersten Zeit kann euch eure Nachsorge-Hebamme die wichtigsten Handgriffe zeigen und euch wertvolle Tipps geben.
Euer Schatz muss regelmäßig gewickelt, gebadet und gewaschen werden. In den ersten Wochen spielt zudem die Nabelpflege eine Rolle und auch beim Schneiden von Babys Nägeln gibt es einiges zu beachten.
Bei den ersten Versuchen sind die Handgriffe beim Windeln wechseln vielleicht noch etwas unsicher, aber keine Sorge. Am Wickeltisch wird schnell Routine einkehren, denn die Windel eures Babys sollte alle drei bis vier Stunden und natürlich nach jedem Stuhlgang gewechselt werden.
Am besten nutzt ihr zur Reinigung lauwarmes Wasser und einen Waschlappen. Ganz wichtig ist, dass der Po eures Babys danach gründlich abgetrocknet wird, damit er nicht wund wird. Um das Wickeln für euer Baby so gemütlich wie möglich zu machen, solltet ihr darauf achten, dass es nicht friert.
Hierzu eignen sich besonders sogenannte Wärmelampen, die sich über dem Wickeltisch anbringen lassen. Wenn ihr mit eurem Baby unterwegs seid, sind zum Wickeln Feuchttücher sehr praktisch. Generell solltet ihr nicht unbedingt zu Pflegeprodukten wie z. B. Puder und Lotionen greifen, da diese auch zu Hautirritationen führen können.
Es reicht aus, euer Baby ein- bis zweimal pro Wochezu baden. Badezusätze sind übrigens nicht nötig. Der Raum, in dem ihr euer Baby baden möchtet, sollte warm sein und bei einer Wassertemperatur von 37 Grad fühlen sich die Kleinen am wohlsten.
Zur Überprüfung der Wassertemperatur eignet sich ein entsprechendes Badethermometer. Zum Baden bietet sich eine herkömmliche Babybadewanne oder alternativ ein Badeeimer an. Im Badeeimer sitzt euer Baby in der Hocke und hat dementsprechend mehr Halt.
Bei der Nabelpflege ist den Eltern in der Regel die Nachsorge-Hebamme behilflich. Hygiene ist hierbei das oberste Gebot. Vor der Nabelpflege solltet ihr euch stets die Hände waschen und eventuelle Flüssigkeit in der Nabelregion mit einem trockenen Tuch vorsichtig abtupfen. Eine Kompresse verhindert, dass Keime an den Nabel gelangen können.
Nach etwa fünf bis zehn Tagen ist der Nabelrest eingetrocknet und fällt schließlich ab. Dabei wird eine kleine Wunde hinterlassen, die ihr am besten einmal täglich vorsichtlich mit einem Wattestäbchen abtupft. Diese kleine Wunde tut eurem Baby nicht weh und verheilt in der Regel zügig.
Sollten jedoch Rötungen rund um den Nabel auftreten oder tritt Blut oder Eiter aus, solltet ihr mit eurem Baby einen Kinderarzt aufsuchen, da es sich um eine Entzündung des Nabels handeln könnte.
Die Fingernägel eures Babys dürft ihr frühestens vier Wochen nach der Geburt zum ersten Mal schneiden. Hierfür verwendet ihr eine Babynagelschere, die abgerundete Spitzen hat.
Bei vielen Babys sind die Nägelchen bis dahin so lang, dass sie sich kratzen. Um dies zu vermeiden, könnt ihr ihm am besten Babyhandschuhe oder Söckchen über die Hände ziehen.
Läuse bei Kindern – was sollte ich wissen?
Wenn sich dein Kind häufig am Kopf kratzt, kann es sein, dass es Kopfläuse hat. Doch wie kommen die Läuse dorthin und wie werdet ihr sie wieder los?
Durch den täglichen engen Kontakt im Kindergarten oder der Grundschule kann sich dein Kind leicht mit Kopfläusen anstecken. Der Befall hat nichts damit zu tun, dass dein Liebling ungepflegt ist, denn die kleinen Plagegeister krabbeln einfach von einem Kinderkopf auf den nächsten, während sich dein Kind beim Spielen mit seinen Freunden vergnügt.
Anhand der Eihüllen der Läuse, die sie häufig im Nackenbereich oder hinter den Ohren ablegen, kleinen roten Quaddeln sowie den krabbelnden Läusen auf der Kopfhaut kannst du einen Läusebefall erkennen. Diese erkennst du leicht, wenn du die Haare deines Kindes anfeuchtest und vorsichtig durchkämmst. Wenn du derartige Rückstände entdeckst, solltest du direkt mit der Behandlung beginnen.
Die blutsaugenden Krabbler bekämpfst du am besten, wenn du die Haare deines Kindes regelmäßig mit einem Läusekamm aus Metall kämmst. Nimm dir dabei Strähne für Strähne vor und streiche den Kamm nach jedem Durchkämmen auf einem Küchenpapier aus.
Nachdem du dies erledigt hast, trägst du ein Läusemittel, welches du in der Apotheke bekommst, auf die ausgekämmten Haare auf. Achte dabei genau auf die Einwirkzeit des Mittels, damit es seine ganze Wirkung entfalten kann. Eine erneute Behandlung mit dem Läusemittel ist meist nach ungefähr 10 Tagen notwendig, um die Läuse, die in der Zwischenzeit geschlüpft sind, ebenfalls zu beseitigen.
Kontrolliere fünf Tage nach dem Entdecken des Kopflausbefalles erneut den Kopf deines Kindes, indem du seine Haare nass durchkämmst. Durch diese Prozedur erkennst du, wie akut der Befall noch ist. Dies führst du noch einmal fünf Tage nach der zweiten Behandlung mit dem Läusemittel durch. Solltest du am 17. Tag nach dem Auftreten keine Läuse oder Rückstände mehr finden, war die Behandlung erfolgreich.
Was tun wenn mein Baby weint?
Dass Babys weinen, ist völlig normal, da sie so mitteilen, dass sie etwas brauchen. Vor allem frischgebackene Eltern sind schnell beunruhigt, wenn ihr Baby viel weint und sie es nicht direkt beruhigen können. Dies ist normal. Vertraut auf euer Bauchgefühl, denn mit der Zeit werdet ihr die Ursachen des Weinens besser verstehen.
Wenn es eurem Baby scheinbar an nichts fehlt und es dennoch unruhig ist, kann Körpernähe beruhigen. Durch die Körperwärme und den Herzschlag fühlt sich das Baby an die Zeit im Mutterleib erinnert.
Beruhigende Geräusche, eine Babymassage, ein Bad oder gleichmäßige Bewegungen können ebenfalls helfen. Der Saugreflex ist oft stark ausgeprägt, sodass ein Schnuller oder Stillen beruhigt. Osteopathie kann bei körperlichen Beschwerden nach der Geburt unterstützen.
Manche Babys schreien trotz aller Bemühungen intensiv, besonders abends. Dies bedeutet nicht, dass ihr schlechte Eltern seid. Haltet euer Baby in solchen Momenten im Arm und lasst es ausweinen, während ihr Ruhe bewahrt.
Von einem Schreibaby spricht man, wenn ein Baby mehr als drei Stunden täglich, an mehr als drei Tagen pro Woche, über mehr als drei Wochen hinweg weint. In solchen Fällen gibt es Hilfsangebote wie Schreiambulanzen. Solltet ihr überfordert sein, zögert nicht, Verwandte um Hilfe zu bitten oder eine Hebamme oder den Kinderarzt zu konsultieren.
Auch wenn es belastend ist, erinnert euch daran, dass Weinen die Art eures Babys ist, seine Gefühle auszudrücken. Eure Anwesenheit und Geborgenheit sind die beste Unterstützung, die ihr bieten könnt. Bei Verdacht auf Krankheit oder Schmerzen solltet ihr einen Kinderarzt aufsuchen.
Wie lindere ich Baby-Koliken?
Wenn dein Baby nach dem Füttern herzzerreißend weint und Bauchschmerzen zu haben scheint, könnte es an Koliken leiden. Diese sind besonders in den ersten drei Lebensmonaten häufig und betreffen etwa jedes fünfte Baby. Die Verdauung von Milch kann aufgrund noch nicht vollständig entwickelter Verdauungsenzyme problematisch sein, und auch das Schlucken von Luft beim Füttern kann Blähungen verursachen.
Um Koliken zu lindern, achte darauf, dass dein Baby beim Füttern nicht zu hastig trinkt und in einer möglichst aufrechten Position ist. Das kann helfen, das Luftschlucken zu reduzieren. Kurze Pausen während des Fütterns ermöglichen es deinem Baby, aufzustoßen und die Luft zu entweichen. Wenn du stillst, könnte die Reduzierung von blähenden Lebensmitteln in deiner Diät ebenfalls hilfreich sein.
Eine sanfte Bauchmassage, der Fliegergriff oder ein warmes Bad können zusätzliche Linderung bieten. Frischer Fencheltee oder ein Kirschkernkissen auf dem Bauch können auch beruhigend wirken. Nicht zu vergessen, dass körperliche Nähe oft Wunder bewirkt.
Bei anhaltenden Symptomen oder wenn sich das Trink- und Gewichtsverhalten deines Babys verändert, ist es ratsam, einen Kinderarzt zu konsultieren. Diese Maßnahmen können nicht nur helfen, die Beschwerden deines Babys zu lindern, sondern auch dir ein wenig Ruhe und Gewissheit geben.
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