Ein Baby schläft friedlich auf dem Rücken in einem gelben Schlafsack mit Tiermotiven. Es hat leicht die Augen geschlossen und wirkt entspannt.

Tipps für einen sicheren Babyschlaf

Wenn du das Babyzimmer für deinen Neuankömmling einrichtest, ist es notwendig Folgendes zu beachten:

Wiege: In den ersten Lebenswochen und -monaten ist ein Neugeborenes in einer Wiege oder einem Stubenwagen bestens aufgehoben. Weil der Schlafplatz nicht zu groß ist, fühlt es sich eingehüllt und geborgen. Wer von Anfang an ein Gitterbett verwenden möchte, kann das Bettchen optisch begrenzen, damit sich das Baby nicht verloren vorkommt.

Matratze: Stelle sicher, dass die Matratze eher fest ist und sich zwei fingerbreit Platz zwischen Matratze und Wiege/Kinderbettchen befindet. Es empfiehlt sich, einen wasserdichten Matratzenschonbezug zu verwenden, um sicherzustellen, dass die Matratze immer trocken und sauber bleibt.

Positionierung der Wiege: Während der ersten sechs Monate, sollte das Babybett im Elternschlafzimmer aufgestellt werden. So ist das Kind in der Nacht ganz in deiner Nähe. Stelle das Kinderbettchen so auf, dass dein Kleines nicht an Lampen, Steckdosen, Stromkabel oder Bilderrahmen kommt und achte darauf, dass es nicht am Heizkörper oder in der direkten Sonne steht.

Rauchen: Wenn irgendjemand im Haushalt raucht, ist die Ankunft des Babys der perfekte Grund damit aufzuhören, um es zu schützen. Mache dein Zuhause zu einer rauchfreien Umgebung, denn einige Studien sehen im passiven Rauchen eine mögliche Ursache für den plötzlichen Kindstod.

Bevor du dein Baby zum Schlafen hinlegst, stelle folgende Dinge sicher:

Es ist wichtig, das Zimmer regelmäßig für wenige Minuten bei geöffnetem Fenster zu lüften. Vermeide jedoch Dauerlüften bei gekipptem Fenster. Regelmäßiges Stoßlüften vor dem Schlafen sorgt für frische Luft und angenehmes Raumklima. Als optimale Raumtemperatur gelten etwa 16-19 Grad, die sich aber in unseren Breitengraden im Sommer selten erreichen lassen. Um die Gefahr einer Überhitzung zu vermeiden, sollte euer Baby dann weniger Kleidung oder bestenfalls nur einen dünnen Sommerschlafsack tragen.

Auch wenn es nachts im Winter kühl ist – das Risiko der Überwärmung ist meist größer als die Gefahr der Unterkühlung, deshalb zieht euer Baby nicht zu dick an. An den Händen lässt sich die Temperatur schlecht fühlen – ausreichend warm ist es, wenn euer Baby am Nacken oder zwischen den Schulterblättern warm ist, aber nicht schwitzt. Heizkissen und Wärmeflaschen gehören nicht ins Babybett.

Damit der Temperaturausgleich gewährleistet bleibt, sollte euer Kind beim Schlafen keine Kopfbedeckung tragen. Babymützen mit Schnüren zum Zubinden könnten sogar gefährlich werden und sollten auch aus diesem Grund nicht zum Schlafen angezogen werden.

Das Schlafzimmer sollte ruhig und gut zu verdunkeln sein. Spezielle Nachtlichter sind im ersten Lebensjahr nicht notwendig, eine bei Bedarf anschaltbare abgedämmte Lichtquelle ist aber sinnvoll und praktisch.

Plüschtiere und Spielzeuge gehören nicht ins Babybett, besonders Dinge mit Schlaufen, Schleifen oder Schnüren. Auch Nestchen oder Schaffelle gehören nicht ins Babybett. Auf ein Kopfkissen sollte man am Anfang lieber verzichten. Wenn ihr später ein Kissen verwenden möchtet, sollte es ein sogenanntes Flachkissen sein, in dem der Kopf eueres Kindes nicht versinken kann.

Decke oder Schlafsack? Die Vorteile eines Babyschlafsacks

Statt einer Bettdecke wird heute einhellig ab der Geburt die Verwendung eines Babyschlafsacks empfohlen. So entsteht gar nicht erst die Gefahr, dass das Baby unter die Decke rutscht. Außerdem kann sich das Kind in der Nacht nicht freistrampeln und überhitzt nicht.

Der Babyschlafsack hat gegenüber einer Bettdecke viele Vorteile: Er unterstützt die Rückenlage, ein richtig passender Schlafsack kann nicht über das Gesicht rutschen und er verringert so die Gefahr der Rückatmung. Wichtig ist vor allem: Der Babyschlafsack muss richtig passen – der Kopf darf nicht durch die Halsöffnung rutschen können. Für Neugeborene gibt es Schlafsäcke schon in sehr kleinen Größen.

Die Länge und Breite sollte etwa 10 bis 15 cm Bewegungsfreiheit zum Strampeln bieten, sollte aber nicht zu lang sein. Ein Schlafsack lässt sich nicht so leicht wegstrampeln wie eine Decke, das bedeutet aber auch, dass keinesfalls eine zusätzliche Decke über den Schlafsack gelegt werden sollte.

Unsere Schlummersack Schlafsäcke gibt es in verschiedenen TOG-Stärken, der Jahreszeit und Raumtemperatur angepasst. Sie halten die Körpertemperatur des Babys die Nacht über konstant, sind gleichzeitig atmungsaktiv und sorgen somit für einen sicheren und gesunden Babyschlaf.

Verwende die richtige Schlafsack-Größe, damit der Kopf deines Babys nicht durch Halsöffnung rutschen kann, gleichzeitig, aber genügend Bewegungsmöglichkeit hat.

So legst du dein Baby richtig zum Schlafen:

Stelle sicher, dass das Baby die richtige Kleidung zum Schlafen im Schlafsack anhat. Babys mögen es lieber etwas kühler, denn sie überwärmen sehr schnell. 

Die Rückenlage gilt heute als die sicherste Schlafposition - so kann das Baby am besten atmen. Daher sollte euer Racker – auch tagsüber zum Schlafen in Rückenlage hingelegt werden. Die Füβe des Kindes sollten am besten am Fuβende des Bettchens sein.

Das bedeutet jedoch nicht, dass sehr aktive Kinder in der Rückenlage fixiert werden dürfen – Geschirre, Gurte oder ähnliches bergen eine hohe Strangulationsgefahr. Tagsüber und wach sollte dagegen euer Baby auch immer mal wieder auf dem Bauch liegen.

Da verschiedene Studien darauf hindeuten, dass Schlafen im Elternbett mit einem erhöhten Risiko für den plötzlichen Kindstod verbunden ist, wäre es besser, ein Beistellbettchen zu nutzen.

Babybetten gibt es in allen Formen und Varianten. Bewährt haben sich klassische Gitterbetten mit Lattenrost, immer mehr im Trend sind auch Kombi-Betten, die vom Babybett zum Beistellbett und später zum Kinderbett umgebaut werden können.

Wichtig ist besonders bei älteren Babybetten und „Erbstücken“ bei Wiegen und Stubenwagen – es darf keine scharfen Kanten, lange Schnüre oder überstehenden Schrauben geben. Gitterroste dürfen einen Maximalabstand von 6,5 cm zwischen den Stäben nicht überschreiten, so dass der Kopf eures Babys nicht hindurchpassen kann.

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