Ein Junge liegt auf einem weißen Bett und trägt einen Schlafsack mit Beinen im Känguru-Design.

Einschlafrituale für Babys

Einschlafrituale sind eine großartige Sache, um sein Kind auf das Schlafengehen vorzubereiten. Bindet man vor dem Schlafengehen gewisse Abläufe in den Alltag ein und sind diese wiederkehrend, bringt das Kind diese bald damit in Verbindung, dass es Zeit ist schlafen zu gehen und kommt leichter zur Ruhe.

Wiederkehrende Abläufe

Neugeborene können zwar Tag und Nacht noch nicht voneinander unterscheiden - dies ist erst mit etwa sechs Monaten der Fall - dennoch macht es Sinn, schon früh mit den abendlichen Einschlafritualen zu beginnen und euer Baby daran zu gewöhnen. Wiederkehrende Abläufe vermitteln eurem Baby Sicherheit und Geborgenheit und es fällt ihm leichter loszulassen und in den Schlaf zu finden, auch wenn kleine Babys natürlich nachts noch häufig aufwachen und bei euch für viele unruhige Nächte sorgen.

Ruhe einkehren lassen

Um euer Kind behutsam auf die Schlafenszeit vorzubereiten und die abendliche Ruhe einzuläuten, ist es wichtig, in den Stunden vor dem Zubettgehen keine aufregenden Dinge mehr zu unternehmen. Besonders Säuglinge haben unzählige Eindrücke zu verarbeiten und kommen nur schwer zur Ruhe, wenn sie einen aufregenden Nachmittag hinter sich haben. Spätestens eine Stunde, bevor ihr euer Kleines ins Bett bringt, sollte daher Ruhe einkehren.

Am besten sucht ihr euch vorher eine Uhrzeit aus, zu der ihr abends mit eurem Einschlafritual beginnen wollt. Welche abendlichen Abläufe ihr für euren Schatz auswählt, bleibt natürlich euch überlassen.

Beliebte Rituale

Spätestens eine Stunde vor dem Schlafengehen sollte dein Baby langsam zur Ruhe kommen, um sich auf den Nachtschlaf einstimmen zu können. Wähle Einschlafrituale, die du möglichst lange beibehalten könntest, denn Wiederkehrendes und Gleichbleibendes gibt deinem Baby das Gefühl der Geborgenheit. Solche Rituale können z. B. sein:

  • das abendliche Baden mit sanfter Babymassage
  • das Anziehen eines Schlafanzugs oder eines frischen Stramplers/Bodys und anschließend eines Babyschlafsacks, in dem euer Baby sicher und geborgen schlafen kann, ohne dass ihm darin zu warm oder zu kalt wir
  • gemeinsames Kuscheln, denn durch viel Körperkontakt beruhigt sich euer Schatz und genießt eure Nähe
  • das Verdunkeln des Schlafzimmers, besonders wenn es draußen noch hell ist, erleichtert die Einstimmung auf die Nacht
  • ein Gute-Nacht-Lied, das Aufziehen der Spieluhr oder ruhige leise Musik ist ein erkennbares Zeichen für euer Baby sich zu entspannen. Auch eine kleine Geschichte kann beruhigen, selbst wenn euer Baby noch sehr klein ist, denn der Klang eurer Stimme beruhigt euren Schatz 

Für einen sicheren Schlaf verwende einen Schlafsack, so kannst du mit deinem Baby noch ein wenig kuscheln, denn im Babyschlafsack wird es sich geborgen fühlen und ihm wird weder zu kalt noch zu warm sein. Bei uns findet ihr für jede Jahreszeit, jede Größe und jeden Geschmack eine große Auswahl an günstigen Babyschlafsäcken.

Anspannung vermeiden

Natürlich gibt es auch einmal Tage, an denen eurem Kind trotz der gewohnten Rituale das Einschlafen schwerfällt. Dafür kann ein Wachstumsschub, ein ereignisreicher Tag usw. verantwortlich sein. Wenn ihr zudem unruhig oder angespannt seid, überträgt sich diese Anspannung auf euren Baby und erschwert das Einschlafen zusätzlich.

In dieser Situation kann es hilfreich sein, einmal tief durchzuatmen oder sich kurz mit eurem Partner abzuwechseln und einmal das Zimmer zu verlassen, damit ihr selbst zur Ruhe kommt und diese Ruhe auch ausstrahlt. So kann euer Kind zufrieden und geborgen einschlafen.

Beginne mit den Ritualen immer ungefähr zur gleichen Zeit. Wenn möglich, lege lieber keine stressigen Termine mit deinem Kleinen auf den späten Nachmittag, denn ist im späteren Tagesablauf zu viel los, reagieren Kinder oft überdreht und schlafen auch schlechter ein.

Fester Schlafplatz

Ein fester Schlafplatz ist genauso wichtig wie Einschlafrituale. Dein Kind sollte sich daran gewöhnen, in seinem eigenen Bettchen einzuschlafen, anstatt auf dem Sofa oder im Elternbett, um später nicht schlafend umquartiert werden zu müssen. So lernt es, auch nachts wieder alleine einzuschlafen, wenn es aufwacht.

Oft kann es passieren, dass man es nicht übers Herz bringt, ein friedlich schlafendes Baby woanders einschlafen zu lassen, doch das kann langfristig dazu führen, dass das Kind Schwierigkeiten hat, alleine einzuschlafen. Mit etwas Geduld und einem festen Schlafplatz können solche Probleme vermieden werden.

Egal, welches Einschlafritual du wählst, lass dich nicht stressen, wenn es nicht sofort klappt. Es braucht Zeit, bis sich ein Baby an neue Routinen gewöhnt. Geduld und Kontinuität sind hierbei der Schlüssel.

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