Nahaufnahme eines Babykopfes mit Milchschorf, einer krustigen Schicht auf der Kopfhaut. Das Baby trägt ein weißes Kleidungsstück.

Effektive Lösungen für Schorf auf dem Kopf deines Kindes

Als Eltern wollen wir, dass unsere Kinder sich wohl und gesund fühlen. Juckender Schorf auf dem Kopf ist ein häufiges Problem bei Kindern, das Unbehagen und ständiges Kratzen verursachen kann. Doch bevor wir uns den Behandlungsmethoden zuwenden, ist es hilfreich, ein grundlegendes Verständnis dafür zu haben, was Schorf ist und warum er entsteht.

In der Welt der Babyköpfchen ist nicht jedes Schüppchen gleich – tatsächlich gibt es zwei verschiedene Typen, die junge Eltern oft beschäftigen: Milchschorf und Kopfgneis. Obwohl sie ähnlich aussehen können, sind sie recht unterschiedlich, sowohl in ihren Ursachen als auch in ihren Auswirkungen.

Kopfgneis: Der Häufige, aber Harmlose

In den ersten Lebenswochen deines Babys bemerkst du vielleicht ölige, weiche Schuppen auf seinem Köpfchen. Das ist Kopfgneis, ein Zustand, der viele Babys trifft. Diese Schuppen sind in der Regel harmlos und treten auf, weil die Talgdrüsen deines Babys ein wenig überaktiv sind. Kein Grund zur Besorgnis, Kopfgneis ist mehr ein kosmetisches als ein medizinisches Problem und verschwindet oft von selbst.

Milchschorf: Der Entzündliche, der Juckt

Etwas anders sieht es mit Milchschorf aus, der in der Regel erst nach dem dritten Lebensmonat auftritt. Dieser Zustand ist entzündlich und kann für das Baby unangenehm sein, da die Schuppen härter und gelblich sind und Juckreiz verursachen können. Im Gegensatz zu Kopfgneis kann Milchschorf auf eine Neigung zu allergischen Erkrankungen oder Ekzemen hinweisen.

Behandlung mit Spezialshampoo

Eine wirksame Behandlung für juckenden Schorf ist die Verwendung eines Shampoos mit Acetylsäure. Diese Art von Shampoo hilft, den Schorf aufzulösen und den Juckreiz zu lindern. Du kannst solche Shampoos in der Apotheke erfragen oder sie von deinem Kinderarzt verschreiben lassen. Es ist wichtig, die Anwendungshinweise genau zu befolgen und das Shampoo sanft in die Kopfhaut deines Kindes einzumassieren.

Natürliche Hausmittel

Kühle, feuchte Auflagen: Eine einfache und natürliche Methode, um den Juckreiz zu lindern, sind kühle, feuchte Auflagen. Du kannst einen Sud aus wilden Stiefmütterchen herstellen, indem du die Blüten in heißem Wasser ziehen lässt, abkühlen und dann auf die betroffenen Stellen aufträgst. Die kühlende Wirkung kann sofortige Linderung bringen.

Wildes Stiefmütterchen: Dieses Kraut ist bekannt für seine hautberuhigenden Eigenschaften. Ein Sud aus wilden Stiefmütterchen kann direkt auf die Kopfhaut aufgetragen werden, um den Juckreiz zu lindern. Lasse die Blüten in heißem Wasser ziehen, siebe sie ab und verwende den abgekühlten Sud als Auflage.

Vorbeugende Maßnahmen

Kurze Nägel: Du hast bereits einen wichtigen Schritt getan, indem du die Nägel deines Kindes kurz hältst. Dies verhindert, dass es sich beim Kratzen Verletzungen zufügt.

Sanftes Ablösen von Schorfplatten mit BabyBene, einem Gel zur Entfernung von Schuppen und Krusten, die durch Milchschorf oder Kopfgneis auf der Kopfhaut von Babys entstehen können. Es besteht aus natürlichen Ölen wie Oliven- und Jojobaöl sowie hautberuhigenden Pflanzenextrakten, die nicht nur die Schuppen sanft lösen, sondern auch die gereizte Haut pflegen. 

Das Gel wird auf die trockene Kopfhaut aufgetragen, nicht verschmiert und nach einer Einwirkzeit von bis zu 30 Minuten mit Wasser zu einer dünnflüssigen Emulsion, die leicht abgewaschen werden kann, um die Schuppen zu entfernen. Die Anwendung kann bei Bedarf wiederholt werden, und das Gel ist als sanfte Methode ohne Duftstoffe und ohne fettende Rückstände entwickelt. Es ist ab der dritten Lebenswoche anwendbar. Wenn dein Baby schon Haare hat, kannst du zur Unterstützung einen Kinderkamm mit abgerundeten Zinken benutzen, um die Schuppen auszukämmen.

Wann du einen Arzt aufsuchen solltest

Wenn der Juckreiz anhält oder sich der Zustand der Kopfhaut deines Kindes verschlechtert, solltest du einen Kinderarzt aufsuchen. Es könnte notwendig sein, eine spezifischere Behandlung oder Medikation zu erhalten, insbesondere wenn es Anzeichen einer Infektion oder einer Hauterkrankung gibt.

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