Pusteln bei Babys sind ein häufiges Phänomen, das junge Eltern oft beunruhigt. Diese kleinen Hauterhebungen können unterschiedliche Ursachen haben, von harmlosen Neugeborenenakne bis hin zu Infektionskrankheiten. In diesem Artikel erfährst du, was hinter den Pusteln stecken kann und wie du am besten damit umgehst.
Neugeborenenakne: harmlos und vorübergehend
Eine der häufigsten Ursachen für Pusteln bei Babys ist die Neugeborenenakne, die durch hormonelle Veränderungen nach der Geburt entsteht. Diese kleinen, oft rot umrandeten Pickel treten meist im Gesicht auf und verschwinden von selbst wieder. Wichtig ist, die betroffenen Stellen sauber und trocken zu halten und nicht mit fettigen Cremes zu behandeln, da dies die Poren verstopfen kann.
Hitzeausschlag: Wenn es dem Baby zu warm wird
Hitzeausschlag, auch als Schwitzen bekannt, entsteht, wenn Babys zu warm eingepackt sind und schwitzen. Die kleinen Bläschen, die oft im Nacken, in den Achselhöhlen oder am Rücken auftreten, sind eine Reaktion auf die übermäßige Wärme. Eine leichte Kleidung und ein atmungsaktiver Schlafsack in der Nacht sowie das Vermeiden von überheizten Räumen sind hier die besten Vorbeugemaßnahmen.
Impetigo: Eine ansteckende Infektion
Impetigo ist eine hochansteckende Hautinfektion, die durch Bakterien verursacht wird und oft im Gesicht, an den Armen oder Beinen auftritt. Charakteristisch sind rote Pusteln, die schnell platzen und honiggelbe Krusten bilden. Bei Verdacht auf Impetigo solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen, da diese mit Antibiotika behandelt werden muss.
Windeldermatitis: Eine häufige Ursache
Windeldermatitis ist eine der häufigsten Hautirritationen bei Babys, verursacht durch die feuchte Umgebung in der Windel. Rötungen und Pusteln im Windelbereich können auf diese Dermatitis hinweisen. Wichtig sind häufige Windelwechsel, die Verwendung von atmungsaktiven Windeln und eine sanfte Reinigung des betroffenen Bereichs.
Wie kannst du Pusteln bei deinem Baby vorbeugen und behandeln?
Sauberkeit und Trockenheit: Halte die Haut deines Babys sauber und trocken. Dies ist besonders wichtig bei Neugeborenenakne und Windeldermatitis.
Leichte Kleidung: Vermeide Überhitzung und schwitzen durch leichte, atmungsaktive Kleidung und eine angemessene Raumtemperatur.
Sanfte Hautpflege: Verwende sanfte, parfümfreie Reinigungsprodukte und Cremes, die speziell für Babys entwickelt wurden.
Arztbesuch: Bei Anzeichen einer Infektion oder wenn du dir unsicher bist, was die Ursache der Pusteln ist, solltest du einen Kinderarzt aufsuchen.
