Co-Sleeping & Familienbett: Warum immer mehr Eltern ihr Baby im selben Bett schlafen lassen. Baby und Mutter liegen im Bett

Co-Sleeping & Familienbett: Warum immer mehr Eltern ihr Baby im selben Bett schlafen lassen

Immer mehr Eltern entscheiden sich heute für Co-Sleeping oder das Familienbett. Diese Entscheidung kann mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden sein. Warum entscheiden sich immer mehr Familien dafür, ihr Baby im Elternbett schlafen zu lassen? Welche Vorteile hat Co-Sleeping, und was sind die Sicherheitsaspekte, die dabei beachtet werden sollten? In diesem Blogbeitrag gehen wir auf diese Fragen ein und bieten praktische Tipps, wie du das Co-Sleeping oder das Familienbett für dich und dein Baby sicher und angenehm gestalten kannst.

 

Was ist Co-Sleeping und das Familienbett?

Co-Sleeping, auch als Familienbett bekannt, beschreibt das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kind im selben Bett. Es gibt unterschiedliche Varianten des Co-Sleepings, die je nach den Bedürfnissen der Familie angepasst werden können:

  • Gemeinsames Bett: Eltern und Kind teilen sich eine Matratze. Das Baby schläft direkt im Elternbett.
  • Beistellbett: Ein spezielles Bett wird direkt ans Elternbett angedockt. Dadurch schläft das Baby in unmittelbarer Nähe der Eltern, hat jedoch seine eigene Liegefläche.
  • Familienbett: Ein besonders großes Bett, das genug Platz für die ganze Familie bietet, um gemeinsam zu schlafen.

Co-Sleeping kann je nach familiären Bedürfnissen und Platzverhältnissen in verschiedenen Formen praktiziert werden, aber das Hauptziel bleibt, das Baby in der Nähe der Eltern zu halten, um die Bindung zu fördern und die Nachtruhe zu erleichtern.


Warum entscheiden sich immer mehr Eltern fürs Co-Sleeping?

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Eltern sich dafür entscheiden, ihr Baby im selben Bett schlafen zu lassen. Die Entscheidung für Co-Sleeping ist oft sehr individuell und hängt von den persönlichen Vorlieben, Bedürfnissen und der Philosophie der Eltern ab. Im Folgenden werden einige der häufigsten Gründe für Co-Sleeping erläutert:

 

  1. Nähe und Bindung

    Das Familienbett fördert eine starke emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind. Besonders in den ersten Lebensmonaten ist die Nähe zu den Eltern für das Baby wichtig, da es sich in dieser Zeit sicherer und geborgener fühlt. Babys in den ersten Monaten haben ein starkes Bedürfnis nach Nähe, da sie sich noch in der Anpassungsphase von der Gebärmutter zur äußeren Welt befinden. Das gemeinsame Schlafen trägt dazu bei, dieses Bedürfnis zu erfüllen und stärkt die emotionale Bindung.

  2. Erleichtertes Stillen

    Für stillende Mütter bietet das Co-Sleeping praktische Vorteile. In den ersten Monaten ist das nächtliche Stillen eine wichtige Quelle der Nahrung und Geborgenheit für das Baby. Das nächtliche Aufstehen und Umherlaufen, um das Baby zu füttern, kann für viele Mütter sehr ermüdend sein. Wenn das Baby jedoch im gleichen Bett schläft, können Mütter ihr Baby einfach in den Arm nehmen und stillen, ohne das Bett zu verlassen. Dies erleichtert nicht nur das Stillen, sondern trägt auch zu einem besseren Schlaf bei, da keine langen Wachphasen entstehen.

  3. Besserer Schlaf für alle

    Co-Sleeping hat das Potenzial, den Schlaf für alle Familienmitglieder zu verbessern. Babys schlafen ruhiger und schneller ein, wenn sie die Nähe ihrer Eltern spüren. Dies reduziert die Häufigkeit von nächtlichem Aufwachen und verringert die Belastung für die Eltern, die sonst möglicherweise aufstehen und das Baby beruhigen müssten. Durch die Nähe zu den Eltern fühlt sich das Baby sicherer und schläft tiefer, was zu einem ruhigeren Schlaf für alle führt.

  4. Sicherheit im Schlaf

    Ein wichtiger Grund, warum sich viele Eltern fürs Co-Sleeping entscheiden, ist die erhöhte Sicherheit. Wenn das Baby im selben Bett oder Raum wie die Eltern schläft, können sie sofort reagieren, falls das Baby unruhig wird oder Schwierigkeiten hat. Studien zeigen, dass das gemeinsame Schlafen mit den Eltern das Risiko des plötzlichen Kindstods (SIDS) verringern kann. Durch die Nähe können Eltern auf das Baby reagieren, wenn es Anzeichen von Unbehagen oder Atemproblemen zeigt.

 

Mögliche Herausforderungen beim Co-Sleeping

Obwohl Co-Sleeping viele Vorteile bietet, gibt es auch Herausforderungen, die beachtet werden sollten. Es ist wichtig, sich dieser Herausforderungen bewusst zu sein, um das gemeinsame Schlafen für alle Beteiligten sicher und angenehm zu gestalten.

  1. Weniger Platz im Bett

    Ein gemeinsames Bett kann eng werden, besonders wenn das Baby älter wird und mehr Platz benötigt. In den ersten Monaten, wenn das Baby noch klein ist und sich noch nicht so viel bewegt, mag es weniger problematisch sein, im selben Bett zu schlafen. Doch mit der Zeit, wenn das Baby anfängt, sich mehr zu bewegen, kann der Platz eng werden. Hier kann ein breites Familienbett oder ein Beistellbett eine Lösung sein. Diese bieten mehr Platz für alle und sorgen dafür, dass das Baby in sicherer Nähe bleibt.

  2. Sicherheit im Bett

    Die Sicherheit im Bett ist ein weiteres wichtiges Thema beim Co-Sleeping. Babys dürfen niemals in eine unsichere Schlafumgebung geraten. Es besteht das Risiko, dass Eltern das Baby versehentlich überrollen oder das Baby sich in Decken oder Kissen verheddert. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass im Bett keine weichen Kissen, Decken oder andere Gegenstände sind, die das Baby gefährden könnten. Ein Beistellbett kann hier helfen, das Baby sicher und in seiner eigenen Liegefläche zu lassen.


So kannst du Co-Sleeping sicher gestalten

Um das Co-Sleeping sicher zu gestalten, gibt es einige wichtige Dinge, die du beachten solltest:

  1. Die richtige Schlafumgebung wählen

    Die Wahl der richtigen Schlafumgebung ist entscheidend für die Sicherheit deines Babys. Achte darauf, eine geeignete Matratze zu wählen und stelle sicher, dass keine Kissen oder Decken das Baby bedecken können. Um das Risiko von Erstickungsgefahr oder Überhitzung zu vermeiden, sind spezielle Schlafsäcke für Babys ideal. Diese halten das Baby warm, ohne dass es sich in Decken verheddern oder sich von ihnen befreien muss.

  2. Beistellbett verwenden

    Ein Beistellbett kann eine großartige Lösung sein, wenn du den Vorteil der Nähe zu deinem Baby nutzen möchtest, aber gleichzeitig mehr Platz und eine sichere Schlafumgebung bieten willst. Das Baby hat seinen eigenen Raum, aber es bleibt in der Nähe der Eltern, sodass du schnell reagieren kannst, falls es unruhig wird. Beistellbetten sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich, sodass du eine passende Option für deine Bedürfnisse finden kannst.

  3. Auf dein eigenes Schlafverhalten achten

    Co-Sleeping erfordert, dass du und dein Partner besonders vorsichtig sind, um das Baby während des Schlafens nicht zu gefährden. Achte darauf, dass du während der Nacht nicht versehentlich auf das Baby rollst oder es mit deiner Decke bedeckst. Es ist auch wichtig, auf deine eigene Schlafposition zu achten.


Warum ein Schlafsack beim Co-Sleeping sinnvoll ist

Ein Schlafsack ist eine hervorragende Sicherheitsmaßnahme für dein Baby, wenn es im gleichen Bett schläft. Er sorgt dafür, dass dein sich nicht in Decken verheddert oder überhitzt, es bietet eine konstante Temperatur und schützt dein Baby vor den Risiken des Erstickens, die mit losen Decken und Kissen verbunden sein könnten.

Für Eltern, die im Familienbett schlafen, bieten unsere Schlafsäcke mit Füßen für Erwachsene eine tolle Lösung. Diese Schlafsäcke bieten nicht nur Wärme, sondern auch die nötige Bewegungsfreiheit, um nachts aufzustehen, das Baby zu beruhigen oder zu stillen, ohne den Komfort zu verlieren. Die Schlafsäcke ermöglichen es den Eltern, sich im Bett zu bewegen und ihre Nachtruhe zu genießen, während sie gleichzeitig das Baby im sicheren Bereich des Bettes behalten.

 

Weitere Tipps für das Co-Sleeping

Zusätzlich zu den grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen gibt es weitere Tipps, die das Co-Sleeping noch angenehmer machen können:

  1. Schaffe eine ruhige Schlafumgebung

    Ein ruhiger Raum ist entscheidend für eine gute Nachtruhe. Versuche, den Raum von Lärmquellen zu befreien und sorge für eine angenehme Temperatur.

  1. Achte auf Schlafgewohnheiten und Rituale

    Regelmäßige Schlafgewohnheiten und Rituale können helfen, dein Baby auf den Schlaf vorzubereiten. Ein regelmäßiges Einschlafritual, wie ein warmes Bad oder eine sanfte Gute-Nacht-Geschichte, kann dazu beitragen, dass das Baby schneller einschläft und weniger unruhig wird. Auch Eltern sollten versuchen, ihre eigenen Schlafgewohnheiten zu optimieren, um einen erholsamen Schlaf zu finden.

  2. Flexibilität und Kommunikation mit deinem Partner

    Co-Sleeping kann manchmal herausfordernd sein, und es ist wichtig, flexibel zu bleiben und mit deinem Partner zu kommunizieren. Wenn das Schlafen mit dem Baby im Bett für einen von euch nicht funktioniert, ist es in Ordnung, alternative Lösungen wie ein Beistellbett oder einen separaten Schlafbereich zu erwägen. Offene Kommunikation hilft, Lösungen zu finden, die für alle Familienmitglieder angenehm sind.


Fazit: Co-Sleeping sicher und harmonisch gestalten

Co-Sleeping bietet viele Vorteile für die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind und kann die Nachtruhe für alle Familienmitglieder verbessern. Um das Co-Sleeping sicher und angenehm zu gestalten, ist es wichtig, eine sichere Schlafumgebung zu schaffen und auf die Bedürfnisse aller zu achten. Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen, einem geeigneten Schlafplatz und der richtigen Schlafroutine kann Co-Sleeping eine wunderbare Möglichkeit sein, deinem Baby Nähe und Geborgenheit zu geben, während du gleichzeitig für deinen eigenen Schlaf sorgst.

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